Rechtsextremer österreichischer Aktivist mit “Remigration”-Äußerungen aus Deutschland verbannt

(SeaPRwire) –   Die deutschen Behörden haben ein Einreiseverbot gegen einen bekannten österreichischen Rechtsextremen erlassen, der auf einer kürzlich abgehaltenen Versammlung von Nationalpopulisten über “Remigration” sprach und damit Proteste gegen Populismus im Land auslöste.

Martin Sellner von der Identitären Bewegung sagte in einem am Dienstag auf der Social-Media-Plattform X veröffentlichten Video, dass die deutschen Behörden seinem Anwalt einen Brief geschickt hätten, in dem es heißt, dass er in den nächsten drei Jahren nicht einreisen darf und dass er innerhalb eines Monats ausreisen muss, falls er sich auf deutschem Boden aufhalten sollte.

Lokale Medien, darunter die Süddeutsche Zeitung und der Spiegel, zitierten deutsche Beamte, die das Einreiseverbot für Sellner bestätigten.

In Deutschland gab es in letzter Zeit große Proteste gegen Rechtsextreme, nachdem ein Bericht aufgetaucht war, wonach sich Extremisten im November in Potsdam bei Berlin getroffen hatten, um über die Abschiebung von Millionen von Einwanderern, darunter auch einige mit deutscher Staatsbürgerschaft, zu diskutieren. Sellner stellte dort seine “Remigrations”-Vision für die Abschiebung von Einwanderern vor.

Auch die Alternative für Deutschland, von der einige Mitglieder Berichten zufolge an der Versammlung teilgenommen hatten, steht in der Kritik. Die Partei versuchte, sich von der Veranstaltung zu distanzieren, verurteilte aber auch die Medienberichte darüber.

Am Wochenende sollte Sellner eine Rede im Schweizer Kanton Aargau halten, als er hinausgeworfen und nach Zürich eskortiert wurde.

Identitäre gehören zu einer rechtsextremen Bewegung, die in Frankreich ihren Ursprung hat und sich hauptsächlich gegen Einwanderer und den Islam einsetzt.

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