Den Klimawandel in Asien angehen: Nachhaltiger wiederaufbauen

(SeaPRwire) –   Bericht von CAPS stellt einzigartige asiatische Perspektiven auf Klimaschutzmaßnahmen vor

HONGKONG, 11. Dezember 2023 — Das Centre for Asian Philanthropy and Society (CAPS), eine einzigartig asiatische, unabhängige und praxisorientierte Forschungs- und Beratungsorganisation, hat ihren neuesten Forschungsbericht mit dem Titel Building Back Greener: Addressing Climate Change in Asia veröffentlicht. Der Bericht zieht Erkenntnisse aus Interviews mit 163 Einzelpersonen und Experten aus Unternehmen, Stiftungen und Non-Profit-Organisationen in zehn asiatischen Volkswirtschaften (Festlandchina, Hongkong, Indien, Indonesien, Japan, Korea, Malaysia, Philippinen, Taiwan und Thailand) heran, um die Möglichkeiten zu untersuchen, mit denen asiatisches privates Kapital – von Unternehmen, Investoren und Wohltätern – für aktuelle Umweltprobleme eingesetzt wird. Darüber hinaus präsentiert der Bericht asiatische Perspektiven auf den Klimaschutz und gibt Empfehlungen für die öffentlichen und privaten Sektoren.

Bei der Betrachtung der Art und Weise, wie asiatische Geldgeber Umweltprobleme angehen, identifiziert die Studie vier Merkmale:

  1. Der Einfluss asiatischer wirtschaftlicher Realitäten und der Dominanz familiengeführter Unternehmen. Erstens bestehen die asiatischen Regionen hauptsächlich aus Schwellenländern, so dass konkurrierende Agenden ausgewogen werden müssen, um die Bedürfnisse der Gemeinschaft ganzheitlich zu erfüllen (z. B. den Ausgleich von Armutsbekämpfung mit Umweltschutz). Zweitens bleiben Familien die dominierenden Aktionäre und Entscheidungsträger in vielen Unternehmen in ganz Asien. Geschäftsführer sehen ihre Unternehmen als Vehikel, durch die die Werte und Vermächtnisse ihrer Familien zum Ausdruck gebracht werden. Dies erklärt, warum viele wohlhabende Familien einen Großteil ihrer Wohltätigkeit über die CSR-Bemühungen ihrer Unternehmen kanalisieren.
  2. Ausrichtung an der Regierung. Unternehmen folgen den Regierungsimpulsen eng und kooperieren häufig mit lokalen, regionalen und nationalen Regierungsbehörden, um gesellschaftliche und ökologische Belange anzugehen.
  3. Verbindung zu lokalen Gebieten und Gemeinschaften. Geschäftsführer und Wohltäter fühlen sich aufgrund historischer Familienbindungen, aber auch aufgrund des Standorts ihrer Geschäftstätigkeiten mit dem Ort verbunden. Diese Verbundenheit und Geschichte vermitteln ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen, denen die Gemeinschaft und die Menschen ausgesetzt sind, und für die Netzwerke, die Veränderungen bewirken können.
  4. Win-win-Lösungen, die mit den Geschäftsinteressen verknüpft sind. Der Großteil der Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen findet in Unternehmen statt. Die individuelle Wohltätigkeit ist häufig mit dem Geschäftsbetrieb verwoben, was zu umfassenden Lösungen führen kann, die sowohl für die Umwelt, das Unternehmen als auch die Gemeinschaft von Vorteil sind.

“Asien steht im Mittelpunkt des Klimawandels, und seine verwundbarsten Gemeinschaften sind am stärksten betroffen. Es besteht jedoch eine nord-süd-Kluft beim Denken über und Angangen von Klimaherausforderungen. CAPS freut sich, asiatischen Stimmen eine Plattform zu bieten, um die Realität vor Ort in asiatischen Gemeinschaften zu diskutieren sowie darüber, wie lokale Unternehmen und Organisationen sich an Umweltveränderungen anpassen und sie abschwächen”, erklärte Herr Ronnie Chan, Mitbegründer und Vorsitzender von CAPS.

Dr. Ruth Shapiro, Mitbegründerin und Chief Executive von CAPS, sagte: “Unternehmen in Asien erkennen die Dringlichkeit, jetzt zu handeln, um ihre Gemeinschaften besser zu unterstützen und Risiken für ihre Geschäftstätigkeiten zu minimieren. Trotzdem sehen sich Interviewpartner mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert, wenn sie versuchen, Umweltprobleme über privates soziales Investment anzugehen, wie beispielsweise dem Ausgleich konkurrierender Interessen, Personalmangel, Bedenken hinsichtlich Standards und Kennzahlen sowie unklaren und untragbaren Richtlinien, Vorschriften und Zielen. Wenn wir Geldgeber aus Asien sinnvoll einbinden wollen, müssen wir auf sie zugeschnittene Herangehensweisen entwickeln, die die Entwicklungslandrealität des Ausgleichs der Bedürfnisse von Mensch und Planet berücksichtigen.”

Der Bericht weist mehrere Möglichkeiten auf, wie privates Kapital in Asien effektiver für Umweltprojekte mobilisiert werden kann, darunter:

  • Kapazitätsaufbau: Auf Unternehmensebene erfordert dies die Erweiterung von Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Einführung von Nachhaltigkeits-Leistungsindikatoren (KPIs) und die Einrichtung unterstützender Corporate-Governance-Strukturen. Weitere Aspekte sind die Unterstützung von Lieferketten und der Aufbau staatlicher Kapazitäten.
  • Vereinfachung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsstandards: Gestraffte und kontextrelevante Kennzahlen können Benchmarks bieten, die die spezifischen Bedürfnisse, Bestrebungen und vorhandenen Ressourcen einer Volkswirtschaft berücksichtigen.
  • Politik und Anreize: Regierungen spielen durch Steueranreize und Subventionen für grüne Investitionen eine bedeutende Rolle bei der Schaffung finanzieller Anreize für privates soziales Investment in den Klimaschutz. Regierungen können auch finanztechnische Instrumente ohne fiskalischen Bezug wie grüne und nachhaltige Anleihen und Emissionshandelsmärkte schaffen.
  • Effektive Kommunikation: Obwohl Umweltschutz tief in der asiatischen Kultur verwurzelt ist, sind ESG- und andere Nachhaltigkeitsrahmen für die Region relativ neu. Gute interne und externe Kommunikation kann Stakeholdern die Vorteile von Initiativen rund um diese Kennzahlen aufzeigen.
  • Plattformen für multisektorale Zusammenarbeit: Bessere Koordinierung und Zusammenarbeit kann wertvolle Ressourcen vermeiden und die Umweltvorteile multiplizieren. Regierungen können eine wesentliche Rolle bei der Nutzung mehrsektoraler Ressourcen spielen, was zu Win-Win-Win-Ergebnissen für Regierung, Unternehmen und Gesellschaft führt.

Den vollständigen Forschungsbericht finden Sie unter:

Über CAPS

Das 2013 gegründete Centre for Asian Philanthropy and Society (CAPS) ist eine einzigartig asiatische, unabhängige und praxisorientierte Forschungs- und Beratungsorganisation, die sich dem Ausbau der Qualität und Quantität der Wohltätigkeit in Asien verschrieben hat. Unsere Mission besteht darin, den Sozialinvestitionssektor in Asien durch die Erforschung und Beratung bester Praktiken, Modelle, Richtlinien und Strategien zu verbessern, die einen positiven Wandel des Systems bewirken können.

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