
Busan, Südkorea, 8. Okt. 2025 – Südkoreas größter Betreiber einer Kryptowährungsbörse, Dunamu, das Unternehmen hinter Upbit, wurde mit einer Nachzahlung von 22,6 Milliarden Won (ca. 165 Millionen US-Dollar) an Steuern belegt, was den regulatorischen Druck auf die einflussreichste Plattform für digitale Vermögenswerte des Landes verstärkt.
Gemäß den Offenlegungen verhängte das Seoul Regional Tax Office die Strafe nach einer monatelangen Untersuchung durch sein International Transaction Bureau. Die im Februar begonnene Prüfung wurde am 30. Juni mit der Ausstellung eines Steuerstrafbescheids abgeschlossen. Dunamu bestätigte, den vollen Betrag bereits bezahlt zu haben.
Die Strafe beläuft sich auf etwa 23 % des Nettogewinns von Dunamu im zweiten Quartal in Höhe von 97,6 Milliarden Won, was einen erheblichen Schlag für das Geschäftsergebnis des Unternehmens darstellt.
Regulierungsmaßnahmen verschärfen sich
Diese Steuerstrafe ist die jüngste in einer Reihe von Herausforderungen für Dunamu. Im Februar verhängte Südkoreas Financial Intelligence Unit (FIU) strenge Sanktionen gegen das Unternehmen:
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Eine dreimonatige teilweise Aussetzung des Betriebs
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Eine formelle Rüge gegen CEO Lee Seok-woo
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Disziplinarmaßnahmen gegen neun Mitarbeiter
Die FIU behauptete, dass Upbit fast 45.000 Krypto-Transaktionen mit 19 nicht registrierten ausländischen Anbietern virtueller Vermögenswerte ermöglichte, die Südkoreas Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) nicht eingehalten hatten. Die Behörden warfen Dunamu auch die Verletzung von Regeln zur Kundenverifizierung und Transaktionsüberwachung vor.
Rechtsstreit im Gange
Dunamu hat die FIU-Sanktionen gerichtlich angefochten, was zu einer vorübergehenden Aussetzung der Vollstreckung führt, während die Gerichtsverfahren andauern. Das Ergebnis könnte weitreichende Auswirkungen nicht nur für Upbit haben, sondern auch darauf, wie Südkorea Kryptowährungsbörsen und die Einhaltung globaler Handelsvorschriften reguliert.
Was dies für Upbit und Krypto in Südkorea bedeutet
Die Kombination aus einer massiven Steuerstrafe und anhaltenden Regulierungsstreitigkeiten könnte den Betrieb von Upbit, insbesondere seine Aktivitäten zur Notierung neuer Token, erheblich beeinträchtigen. Da die Aufsichtsbehörden die Kontrolle verschärfen, steht Südkoreas Kryptoindustrie vor einer unsicheren Zukunft.
Dennoch bleibt Upbit die größte Handelsplattform für digitale Vermögenswerte im Land, und wie Dunamu diese Herausforderungen meistert, wird von Investoren, Aufsichtsbehörden und den globalen Kryptomärkten gleichermaßen genau beobachtet werden.
Medienkontakt
Candice Kim
Quelle :https://www.ajupress.com/view/20250817153002423
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