Extreme Welle tötet Strandbesucher in Südafrika

Die Monsterwelle von Durban hat mindestens drei Menschen in den Tod gerissen. 17 weitere Menschen seien mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden, sagte ein Sprecher der Rettungsdienste in Südafrikas Provinz KwaZulu-Natal. Unter den Toten sei ein Kind im Alter von sieben oder acht Jahren.

Nach Angaben der südafrikanischen Regierung waren mehr als 100 Menschen von der plötzlichen Welle betroffen. Das Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag am Bay of Plenty Beach, einem populären Strand direkt vor der Metropole Durban am Indischen Ozean. Die von der Extremwelle erfassten Menschen wurden vom Strand weg ins Meer gezogen. Die Rettungsdienste befürchten, dass es noch mehr Opfer geben könnte.

Durban hatte seine Strände wegen eines krankmachenden E.-coli-Bakteriums monatelang geschlossen und erst in den vergangenen Wochen allmählich wieder geöffnet. Die Bakterien stammten aus der städtischen Kanalisation, die durch Überschwemmungen im April beschädigt worden war. Bei diesen Überflutungen kamen mehr als 400 Menschen ums Leben.

rb/AR (AFP, dpa)