Gotions High-tech-Batterie erreicht „Made in Germany“

  • Das erste von Gotion Germany Battery GmbH produzierte Batterieprodukt wurde offiziell auf den Markt gebracht
  • Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, und andere chinesische und deutsche Würdenträger wohnten der Zeremonie gemeinsam bei
  • Gleichzeitig unterzeichnete Gotion Verträge mit vielen international renommierten Unternehmen wie BASF China, ABB, Ebusco und Ficosa

GÖTTINGEN, Deutschland, 17. September 2023 – Am Morgen des 16. September wurde das erste lokal produzierte Batterieprodukt in Göttingen, einer berühmten Universitätsstadt in Mitteldeutschland, offiziell auf den Markt gebracht. Dies ist ein Meilenstein für Gotions erste Batterieproduktions- und Betriebsbasis in Europa. An der Zeremonie nahmen Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, und Cong Wu, Generalkonsul von China in Hamburg, teil. Am selben Tag unterzeichnete Gotion auch Kooperationsvereinbarungen mit international renommierten Unternehmen wie BASF, ABB, Ebusco und Ficosa.

Bei der Veranstaltung drückten die teilnehmenden Gäste gemeinsam den Startknopf, um die erste automatisierte Batteriepack-Produktionslinie an Gotions deutscher Basis offiziell in Betrieb zu nehmen. Als ein AGV (Automated Guided Vehicle) langsam das erste Batteriepack aus dem Testbereich zu den Gästen transportierte, brach enthusiastischer Applaus aus. „Ich habe sehr viel Glück, es ist ein sehr guter Moment in meinem Leben“, teilte Andreas, ein Mitarbeiter der Göttinger Fabrik, der gerade das erste Batteriepack unterschrieben hatte, seine Begeisterung mit mehr als 200 Kollegen. Die offizielle Inbetriebnahme und der Betrieb der Batteriepack-Produktionslinie zeigen, dass Gotion eine lokalisierte Produktion und Versorgung in Europa erreicht hat. Gotions Batterien haben offiziell den Weg von „Made in Germany“ eingeschlagen.


„Unsere Produktionslinie in der Göttinger Fabrik ist hochgradig automatisiert, mit einem Gesamtautomatisierungsgrad von fast 70 % und nahe 80 % im Modulmontagebereich“, sagte Ray Chen, Vizepräsident von Gotion Global. Klaus Gohde, General Manager des Göttinger Werks, betonte, dass es innerhalb des Göttinger Teams einen hohen Grad an Konsens und konsistentem Handeln bei der Förderung der Transformation des Werks vom ICE- zum Batteriegeschäft in einem „One Gotion“-Ansatz gibt. Darüber hinaus enthüllte Steven Cai, Gotions CTO, auch die strategische Planung des Unternehmens in Europa. Wie er erklärte, ist der aktuelle Produktionskapazitätsplan für die Göttinger Fabrik 20 GWh, die voraussichtlich in vier Phasen abgeschlossen werden. Sobald es vollständig betriebsbereit ist, wird geschätzt, dass es einen jährlichen Produktionswert von 2 Milliarden EUR erzielen wird. Peter Willemsen, COO von Gotion Global und Geschäftsführer der deutschen Einheiten, sagte, dass der Geist der Zusammenarbeit zwischen China und Europa bei den Bemühungen wichtig war, „Europa wieder grün zu machen“. Die erste Produktionslinie von Gotions Göttinger Fabrik wurde heute offiziell in die Massenproduktion überführt. Derzeit hat das Werk eine große Anzahl von Bestellungen aus Europa erhalten. Es wird erwartet, dass es ab Oktober Produkte für europäische Kunden liefern kann. Bis Mitte 2024 kann die tatsächliche Produktionskapazität 5 GWh erreichen. „Die Batteriepack-Produkte aus dem Werk umfassen solche für Nutzfahrzeuge, Energiespeichersysteme und Personenkraftwagen. Darüber hinaus wird das Werk als F&E-, Logistik- und Kundendienstzentrum für Gotions europäische Produktions- und Betriebsbasis dienen.“

Die hohe Nachfrage nach Aufträgen wurde bei der Unterzeichnungszeremonie deutlich. Am 16. September unterzeichnete Gotion High-tech Kooperationsvereinbarungen mit fünf international renommierten Unternehmen, die verschiedene Aspekte wie Batteriematerialien, Produktentwicklung und die Lieferung von Automobil- und Energiespeicherprodukten abdecken. Konkret wird Gotion die Zusammenarbeit mit BASF China bei batteriebezogenen Projekten weiter ausbauen. Gotion und ABB aus der Schweiz werden bei der Batterieproduktversorgung und Technologie-F&E zusammenarbeiten, um ABBs neue Fabriken in Europa und den Vereinigten Staaten zu unterstützen. Die Zusammenarbeit mit Ebusco wird sich auf die Entwicklung und Produktion von Energiespeichersystemen für Batterien und Projekte zur Speicherung von Wind- und Solarenergie konzentrieren. Darüber hinaus wird Gotion mit Ficosa und Idneo bei intelligenten mobilen Energiespeicher- und Ladefahrzeugen, Batterie-Banking, Batterierecycling, BMS und Big Data Engineering zusammenarbeiten.

Li Zhen, Vorsitzender von Gotion, hielt die Eröffnungsrede: „Die offizielle Einführung des ersten Batteriepacks heute ist ein Zeugnis für die harte Arbeit und Einfallsreichtum, die alle Mitarbeiter der Fabrik gezeigt haben. Wir freuen uns darauf, mit europäischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, um die CO2-Emissionen in der EU zu reduzieren und das dynamische Wachstum sowohl von Elektrofahrzeugen als auch von Industrien zu fördern.“

Herr Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, äußerte sich in seiner Rede, dass Motoren in der Vergangenheit die wichtigsten Teile von Kraftstofffahrzeugen waren, aber in Zukunft werden Batterien die Kernelemente von Elektrofahrzeugen sein. Das Göttinger Projekt hat einen deutlichen Vorteil, da es Gotion ermöglicht, über Jahrzehnte hinweg maßgeschneiderte Batterieprodukte in Göttingen herzustellen, die der breiten Marktnachfrage gerecht werden.